Peking Tien-An-Men Platz. (Fragment. 1989)

 

Der Autor hat im Frühjahr 1989 in mehreren chinesischen Städten das Ausbrechen der Demokratiebewegung beobachtet und darüber im ARD Hörfunk berichtet. Unmittelbar nach dem Massaker von Peking setzte er sich daran, einen Thriller über die Demokratie-Bewegung und ihr Scheitern zu schreiben. Doch nur die ersten Kapitel wurden fertig gestellt. Was dieses Fragment heute lesenswert macht, ist die hier früh ausgesprochene Erkenntnis, daß das Blutbad auf dem Platz des Himmlischen Friedens nicht nur von rückwärtsgewandten Marxisten (Anti-Reformern) organisiert wurde, sondern gerade auch von den Befürwortern des - inzwischen unübersehbar erfolgreichen - chinesischen Wegs zum Kapitalismus - unter Führung der KP. Alle Personen des Buches und ihre Gedanken sind der Phantasie des Autors entsprungen und nicht als Beschreibung von Figuren zu verstehen, die damals in vergleichbaren Positionen aktiv waren.

 

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